Wer sich für die Kritik der kapitalistischen Gesellschaft und die Idee des Kommunismus interessiert, muss sich für die Technik der kapitalistischen Vergesellschaftung interessieren. Diese Technik hat einen eigentümlichen Status, denn sie ist uns durch das Geld – genauer, durch seine Geltung, seine Funktionen und Kreisläufe – ebenso gegeben wie unverfügbar gehalten. Gleichwohl wurden die Kritik des Kapitalismus wie die Idee des Kommunismus nicht an der Technik des Geldes und ihrem eigentümlichen Status festgemacht. Überall wurden der Universalismus und die produktive Kraft der Gesellschaft gesucht, um sie vom Kapitalismus zu befreien und für eine andere, kommunistische Gesellschaft zu nutzen: in der Arbeit und der Arbeiterklasse, in der Naturwissenschaft und der Entwicklung des Wissens, in Sprache, Kommunikation und Commons, in einer radikalen Demokratie und in allen möglichen Formen des Politischen – nur nicht im Geld. Und wo das Geld in den Blick genommen wurde, gab es Rätsel auf.
Geld: Lösung als Rätsel
Angesichts zahlreicher konkurrierender und unvereinbarer Geldtheorien scheint, so sehr diese Theorien auch jeweils Kohärenz für sich beanspruchen, die einzig mögliche Übereinkunft zu sein, dass Geld ein Rätsel ist. Die verschiedenen Geldtheorien haben insbesondere für bestimmte Verschränkungen keinen angemessenen Umgang gefunden:
- Geld und Wert. Gleichsam am Ursprung des Geldes steht seine Verschränkung mit dem Wert. Hier ist rätselhaft, wie das Geld seine im Kant'schen Sinne »empirisch reine« und universelle und zugleich je endlich-quantitative Geltung erhält. »Empirisch rein« heißt in Marx? Worten: »der Wert ist ein rein gesellschaftliches Verhältnis« in das »kein Atom Naturstoff eingeht«. Wie ist eine solch universelle, ideell-übersinnliche und gleichsam göttliche Geltung möglich, wo sie doch dem Geld, ob Edelmetall, Papier- oder Kryptowährung, nicht unmittelbar an-sich zukommt?
- Logik und Geschichte. In der Begründung des Geldes wird seine geschichtliche Herkunft regelmäßig vermischt mit seinen ökonomischen Funktionen, denen aber ein logisch-systematischer und insofern ahistorischer und zugleich spezifisch kapitalistischer Status zukommen muss. Auf historischem Wege allein sind Geltung und Logik der Geldfunktionen nicht zu erklären. Die Funktionen verlangen vielmehr eine systematisch-kategoriale Entwicklung für sich.
- Zusammenhang der Geldfunktionen. Diese Funktionen wiederum werden entweder brav aufgezählt und separat nebeneinander gestellt, oder sie werden aus einer vermeintlich vorrangigen Funktion geradewegs abgeleitet (etwa aus Gabe und Opfer, oder Kredit und Schuld, oder Tausch und Handel, oder Macht und Staat).
- Geld und Geist. Unklar ist auch der Zusammenhang von Geld und Geist, sei es Geist im Sinne individueller Erkenntnis, Bewusstsein und Subjektivität oder sei es der überindividuelle Geist im Sinne Hegels. Das bewusstlose ökonomische Funktionieren des Geldes geht anscheinend nicht nur mit bestimmten Vorstellungen über Geld und Wert einher. Vielmehr stellt das Geld durch die realisierten Werte genau denjenigen inneren gesellschaftlichen Zusammenhang her, den es durch diese Werte als gesellschaftliche Objektivität buchstäblich zu denken gibt, gibt im Sinne einer anonymen und einseitigen Gabe – sei es dem Alltagsbewusstsein, der ökonomischen Wissenschaft oder der Gesellschaftskritik. Das Geld bringt also bestimmte objektive Denknotwendigkeiten hervor: zuallererst die Geltung und Rationalität des Quantitativen, und mit dem Quantitativen bringt es eine Ökonomie mit sich, die sich durch das Übertragen und Verwerten von Wertgrößen ins Verhältnis setzt und vermittelt. Allerdings wird das Geld eben nur durch die Unmittelbarkeit rein quantitativer Werte zum Anlass, das gesellschaftliche Verhältnis und dessen Vermittlung zu denken. Wir müssen den Wert, wie Marx im Fetischkapital zeigt, wie die Eigenschaft einer Ware auffassen, selbst wenn wir wissen, dass der Wert »nur« die Verdinglichung eines gesellschaftlichen Verhältnisses ist. Das Geld veranlasst somit durch eine Art Entzug dazu, dieses Verhältnis durch die realisierten Werte zu denken. Es wird im Realisieren der Werte zum Subjekt einer gesellschaftlichen Vermittlung, die gesellschaftliche Objektivität herstellt, aber es ist ein über-individuelles Subjekt, das ein negatives, übersinnliches Wesen zu sein scheint wie der Geist bei Hegel. Das gilt besonders für den kapitalistischen Selbstbezug des Geldes und die Verwertung des Werts: Hier scheint das Geld eine ebenso bewusstlose wie objektive Bewegung zu vollziehen. Marx bezeichnet sie als ein »automatisches Subjekt«.
- Geld und Zeit. Der berühmte Satz »Zeit ist Geld« ist nur exoterisch bewältigt worden, nämlich so, als sei die Zeit außerhalb des Geldes quasi räumlich vorhanden und müsse produktiv genutzt werden, und eben das zahle sich dann im Geld aus. Indes scheint die innere, gleichsam esoterische Verschränkung darin zu liegen, dass das Geld dieselbe Zeit ist, die es für die kapitalistische Ökonomie in Anspruch nimmt und quantitativ mit sich bringt. Dann aber würde die Zeit auf quantitative Weise im Geld geradezu existieren. Es scheint, als würde das Geld im Realisieren und im Übertragen sowie im Verwandeln von Werten eine quantifizierte Zeit aufbewahren, übertragen und währen lassen. Und es scheint, als würde das Geld der Gesellschaft dadurch dieselbe Zeit geben, und zwar auch hier im starken Sinne einer Gabe, die es quantitativ mit sich bringt.
Dass diese Verschränkungen nicht bewältigt wurden, ist kein individuelles Unvermögen und kein Versagen aufseiten von Wissenschaft und Kritik. Die Konfusion hat ihren Grund in den Verschränkungen selbst, und die Begründung, warum das Geld rätselhaft ist, warum sein Verständnis solche Probleme bereitet und das Geld die eigene Theoretisierung geradezu verhindert, diese Begründung fällt bereits in eine Kritik des Geldes selbst.
Das aber heißt, dass eine Kritik des Geldes gleichsam einen Umweg nehmen muss: Um dem Geld angemessen zu werden, ist eine methodische Selbstverständigung über die Probleme notwendig, die das Geld seiner wissenschaftlichen Bestimmung bereitet. Das Problem betrifft bereits den Anfang, nämlich die unergründliche Geltung des Geldes und also eine Art Anfangslosigkeit. Denn anscheinend ist diese empirisch reine und universelle und doch je quantitativ-endliche Geltung des Geldes immer schon so in Kraft gesetzt, dass die Geltung nicht durch eine Rekonstruktion begründbar ist, weder durch eine Rekonstruktion aus dem Material des Geldes, noch aus seiner Geschichte, noch aus dem Handeln und der gesellschaftlichen Praxis. Das Geld muss vielmehr durch die Logik von Funktionen bestimmt werden, in denen diese Geltung in Kraft und gesellschaftlich wirksam ist. Diese einzelnen Geldfunktionen sind wiederum so ineinander verschränkt, dass sie letztlich nur über die Entwicklung der kapitalistischen Produktionsweise einzuholen sind. Das nötigt dazu, das Geld im Zuge der immanenten Entwicklung seiner einzelnen Funktionen in den gesamten kapitalistischen Vermittlungszusammenhang und Verwertungsprozess auszulegen.
Die Entwicklung der einzelnen Geldfunktionen ist daher nur die halbe Wahrheit. Die »andere Hälfte« ist dasjenige gesellschaftliche Verhältnis, das durch die Geldfunktionen in Wert gesetzt, vermittelt und verwertet wird – daher auch die Notwendigkeit, eben die Verschränkung der Geldfunktionen mit dem Wert zu begründen. Ihre Verschränkung muss begründet werden durch die Entwicklung der Kapitalform des Geldes einerseits und die Verwertung des Werts andererseits. Es geht mithin um einen Kapitalbegriff des Geldes wie des Werts, wobei Kapital Gesamtkapital bedeutet und die Formen des fiktiven und finanziellen Kapitals einschließt.
Die Verschränkung von Geld und Wert zu entwickeln, heißt zugleich eine Kritik prä-monetärer und prä-kapitalistischer Vorstellungen des Werts zu formulieren. Dieselbe Entwicklung ist aber auch Kritik der anderen ökonomischen Kategorien, die durch das Geld in Wert gesetzt und einer kapitalistischen Verwertung unterzogen werden: Ware, Arbeit und (Re-)Produktionsmittel. Sie alle erhalten, indem sie durch das Geld in ein quantitatives Wertverhältnis gesetzt und verwertet werden, jeweils eine doppelte und spezifisch kapitalistische Bestimmung. Die Entwicklung dieser doppelten Bestimmung ist darum zugleich Kritik, weil gezeigt, wird, dass die doppelte Bestimmung zwar durch die geldförmige Vermittlung eintritt, diese Vermittlung aber in diesen Kategorien verschwunden ist. Es scheint daher, als seien das Qualitative und das Quantitative unmittelbare, quasi natürliche Eigenschaften. Die Waren, die Arbeit und die Produktionsmittel scheinen an sich einerseits qualitativ besondere Gebrauchswerte mit bestimmten Eigenschaften zu sein, denen andererseits die ebenso negative wie identische Qualität zukommt, quantitative Wertgrößen zu sein – obwohl diese quantitative In-Wert-Setzung qualitativer Eigenschaften auf das Geld zurückzuführen ist.
Doch durch das Geld, besonders durch die Kapitalform des Geldes, erhalten nicht nur die einzelnen ökonomischen Kategorien einen Doppelcharakter. Vielmehr ist die gesamte Produktion von dieser doppelten Bestimmung durchzogen, denn Marx zufolge ist der materielle Arbeits- und Produktionsprozess ebenso ein rein quantitativer Verwertungsprozess. So begründet diese durchgehende doppelte Bestimmung der einzelnen ökonomischen Kategorien wie der Ökonomie als ganzer schließlich den Doppelcharakter des Reichtums schlechthin, der im Kapitalismus einerseits in der Entwicklung qualitativen Reichtums einschließlich des »Systems der Bedürfnisse« (Hegel) besteht und andererseits ein rein quantitatives »Akkumulieren um der Akkumulation willen« (Marx) ist.
Durch die Entwicklung der doppelten Bestimmung der kapitalistischen Ökonomie und ihrer zentralen Kategorien stellt sich heraus, dass die Rätselhaftigkeit des Geldes in dieser Umwandlung liegt, dass es also die genannten doppelten Bestimmungen begründet. Die Rätselhaftigkeit besteht darin, eine Lösung im wahrsten Sinne darzustellen. Das Geld stellt ein gesellschaftliches Verhältnis – welche besonderen Gestalten dieses Verhältnis in den Waren, in den Arbeitskräften und in den Kapitalen auch immer annimmt – auf eine diesen Gestalten gegenüber gleichgültige und objektive Weise durch ökonomische Wertgrößen dar und erledigt so ihre Vermittlung und Verwertung. Entsprechend liegt die Lösung des Geldrätsels schlicht darin, die Notwendigkeit seiner Rätselhaftigkeit zu begründen durch die Darstellung dieser praktischen Lösung, die das Geld durch seine Funktionen in all den Gestalten der kapitalistischen Ökonomie auf ebenso gleichgültige wie rein quantitative Weise objektiv zur Darstellung bringt. Kurz, das Geld ist für die kapitalistische Gesellschaft eine Lösung, weil seine Funktionen nichts weniger ergeben als die Selbstvermittlung und das Selbstverhältnis der kapitalistischen Gesellschaft. Mit »Lösung« ist also schlicht gemeint, dass die Selbstvermittlung der kapitalistischen Gesellschaft ins Geld fällt, ja dass das Geld die Gesellschaft gleichsam durch ihre eigenen Verwertungs- und Reproduktionskreisläufe hindurchführt. Es expliziert diese Lösung im Wertverhältnis der Waren, und darin wird letztlich das Verwertungsverhältnis von Arbeit und Kapital zur Darstellung gebracht. Dieses Verwertungsverhältnis fällt wiederum in die übergreifende Kapitalbewegung des Geldes, von Marx formalisiert in der berühmten Kapitalform G-W-G’.
Wie das Kapital lesen?
Weil die Begründung des Geldes letztlich in die Entwicklung der kapitalistischen Produktionsweise fällt, darum ist Marx’ Kapital als Theorie und Kritik des Geldes rekonstruierbar. Der erste Band des Kapital lässt sich geradezu als eine einzige große Geldtheorie entlang der drei Hauptfunktionen des Geldes lesen: 1.) Maß des Werts, 2.) Mittel der Realisierung und Zirkulation des Werts und 3.) Methode und Form seiner kapitalistischen Verwertung und Vermehrung.
Zunächst wird in der einfachen Wertform »x Ware A = y Ware B« die Geltung des Geldes analysiert. Diese Geltung ist im Doppelcharakter der Ware und der Arbeit, mit dem Marx in das Kapital einsteigt, bereits in Kraft: Dass das Geld in die Arbeit und die Ware eingeschrieben ist, ist das Geheimnis ihres doppelten und spezifisch kapitalistischen Charakters. Wenn Marx daher die Arbeit als »Substanz« und die Ware als »Form des Werts« bezeichnet und den Wert selbst als ein »rein gesellschaftliches Verhältnis«, so sind Arbeit und Ware als Substanz und Form dieses »rein gesellschaftlichen Verhältnisses« immer schon durch das Geld gesetzt worden. Um eben diese Setzung zu zeigen, analysiert Marx zunächst die einfache Wertform. Deren Analyse holt auf eine logisch-systematische Weise das Geld »als das Geheimnis« dieser Form ein. Das heißt, die Analyse stellt heraus, dass die Waren der Notwendigkeit eines unmittelbaren Austauschs enthoben und im Bezug auf das Geld immer schon in ein quantitatives Verhältnis gesetzt sind.
Im Anschluss an die Wertformanalyse zeigt Marx dann, dass sowohl die Geltung des Geldes als auch des Wertverhältnisses erst im Austausch- und Zirkulationsprozess praktisch realisiert werden. Er formalisiert diese Realisierung als »einfache Zirkulation« Ware-Geld-Ware (W-G-W). Auch Form und Substanz des Werts werden nun erst praktisch realisiert: Die konkreten Arbeiten scheinen durch die warenförmige Realisierung ihrer Resultate als abstrakte Arbeit gleichsam substanzialisiert zu werden.
Und schließlich unterzieht Marx die Warenzirkulation einer Kritik, welche die Sphäre der Realisierung von Substanz und Form des Werts als Produktion eines notwendig falschen Scheins ausweist. Auch die Zirkulation ist also eine Art Produktion: Bereits Marx selbst und nach ihm die Kritische Theorie und der Westliche Marxismus haben darauf hingewiesen, dass Austausch und Zirkulation gewisse Formen der Erkenntnis und des »notwendig falschen Bewusstseins«, objektive Denknotwendigkeiten und bestimmte Ideologien hervorbringen, etwa die bürgerlichen Ideale von Freiheit und Gleichheit. Marx macht den Schein als solchen durchsichtig, und zwar zum einen durch die Entwicklung der Kapitalform des Geldes (Geld-Ware-Geld plus Profit, G-W-G’) und zum anderen der Verwertung des Werts durch Arbeit und Kapital.
Diese beiden Entwicklungen erstrecken sich dann über den gesamten Rest des ersten Bandes, bis Marx schließlich an dessen Ende, im berühmten 24. Kapitel über »Die sogenannte ursprüngliche Akkumulation«, auf den historischen wie logischen Ursprung der kapitalistischen Verwertung zurückkommt. Die Verwertung entspringt der Trennung der Produzenten von ihren Produktionsmitteln im Zuge der radikalen Scheidungsprozesse, die Marx in diesem Kapitel beschreibt. Durch ihre Trennung werden Produzenten und Produktionsmittel nicht nur in Wert gesetzt, ihnen wird auch ein völlig neuer Status verliehen; denn die Trennung setzt sie als »Arbeit und Kapital« frei, d.h. als zwei quantitative Verwertungsbestandteile, die einer ebenso gemeinsamen wie gegenseitigen Verwertung ausgesetzt sind. Arbeit und Kapital sind einer Verwertung unterworfen, an der nichts weniger hängt als ihre Reproduktion – und eben diese Verwertung ist von Marx zuvor im Kapital entwickelt worden.
Die Verschränkung der Geldfunktionen und die Überlagerung des Werts
Marx entwickelt die einzelnen Geldfunktionen im Kapital Bd. I in einer linearen Darstellung. Allerdings ergibt die immanente Entwicklung der einzelnen Geldfunktionen, der Linearität ihrer Darstellungsweise entgegen, eine Verschränkung, und die Verschränkung aufseiten der Geldfunktionen entspricht wiederum aufseiten des Werts einer Überlagerung. »Verschränkung« heißt, die einzelnen Geldfunktionen lassen sich nicht klar voneinander trennen und isolieren, denn sie greifen, wie gleich näher zu zeigen sein wird, ineinander. Und dass sich der Wert im Zustand einer »Überlagerung« befindet heißt, er befindet sich, wie ebenfalls gleich zu zeigen sein wird, in verschiedenen Zuständen gleichzeitig oder er existiert gleichzeitig mit einem unterschiedlichen Status. Die Linearität der Darstellung ist somit Stärke und Schwäche zugleich, denn einerseits ist die eigentliche Aufgabe der Kritik, die einzelnen Geldfunktionen und den unterschiedlichen Status des Werts durch kritische Unterscheidungen auseinanderzuhalten. Andererseits wird dadurch unterschieden und nacheinander dargestellt, was sich in der Ökonomie eben im Zustand der Verschränkung und Überlagerung befindet und daher im Prozess ist. Daher ist empfohlen worden, die lineare Darstellung »dialektisch« zu lesen, das heißt: kreisförmig, im Sinne eines Rückganges der ökonomischen Kategorien in ihren kapitalistischen Grund und eines Einholens ihrer kapitalistischen Voraussetzungen.
Was zunächst die Verschränkung der Geldfunktionen angeht, so wird die reine Geltung des Geldes durch seine erste Funktion als Maß des Werts in Kraft gesetzt. Die Wertformanalyse zeigt, dass diese Geltung in einer beliebigen Ware A in Kraft tritt, wenn diese Ware von allen anderen Waren geschieden und dauerhaft ausgesondert wird, sodass sie als »Geldware« eine ideelle Einheit fixiert und an deren Stelle da ist. Die Geldware macht gleichsam den Materialismus einer ideellen Werteinheit durch endliche Wertgrößen geltend.
Damit diese Wertgrößen zu einer materiellen Realität werden und die gesamte Ökonomie durch quantitative Größen bestimmen, muss das Maß des Werts zum Mittel seiner Realisierung werden. Die erste Funktion des Geldes als Maß wird erst durch seine zweite Funktion als Tausch- und Zirkulationsmittel praktisch, und zwar indem das Ausschließen der Geldware im Austausch und in der Zirkulation der Waren tatsächlich auf praktische Weise von den Warenbesitzern vollzogen wird, ganz wie von Marx in der Form W-G-W formalisiert.
Diese zweite Funktion realisiert wiederum die Resultate einer Verwertung, in die das Geld selbst verwandelt war und in die es erneut zurückkehren wird. Durch seine Maß- und Tauschmittelfunktion wird somit dem Geld in den Waren die eigene Entäußerung so zum Gegenstand, dass es im Realisieren der Warenwerte aus seiner Verwandlung in die Bestandteile ihrer Produktion zurückkehrt. Die ersten beiden Funktionen treten immer schon innerhalb der übergreifenden Kapitalbewegung des Geldes ein.
Was im Geld eine Verschränkung seiner Funktionen, ist aufseiten des Werts eine Überlagerung seiner Zustände:
Die Maßfunktion des Geldes entspricht einer ideellen Werteinheit. Die Geltung des Werts ist hier ebenso universell wie empirisch rein und quantitativ unbestimmt.
Die ideelle Werteinheit ist indes jeweils realisiert durch das Tausch- und Zirkulationsmittel. Sie ist daher zerstreut in die Tauschwerte der Waren und ihre Relation untereinander und nimmt die Form des Zirkulierens an.
Dieses Sein des Werts als Tauschwert von Waren ist wiederum ein Schein, weil die Warenwerte immer schon innerhalb der Kapitalbewegung und Metamorphose des Geldes G-W-G’ begriffen sind. Die Wertgrößen ergeben sich also nicht aus bloßen Austauschrelationen, sondern aus der produktiven Kraft der Verwertung der Arbeitskräfte durch das Kapital. Letztlich drücken die Wertgrößen der einzelnen Waren die »gesellschaftliche Durchschnittsarbeitszeit« (Marx) aus, die zu ihrer Produktion gegenwärtig notwendig ist.
Die Technik des Maßes
Weil der Einstieg in die kapitalistische Produktionsweise für ihre gesamte Entwicklung entscheidend ist, kommt der Wertformanalyse eine vorgezogene und herausgehobene Stellung und ein methodisch entscheidender Status zu. Oder vielmehr gelten die vorgezogene und herausgehobene Stellung und der methodische Status dem Geld selbst, nämlich seiner Stellung und seinem Status als Maß des Werts – und nicht, wie in den Interpretationen der Wertformanalyse bis heute üblich, dem Geld als Tauschmittel. Doch selbst da, wo die Wertformanalyse im Sinne einer Einheit von Wert- und Geldtheorie und als Kritik prä-monetärer Wertvorstellungen ausgelegt wurde, wie etwa in der sogenannten Neuen Marx-Lektüre, wurde die Analyse regelmäßig weiterhin wie ein Austauschverhältnis ausgelegt, wenn auch als ein je monetär bestimmtes Austauschverhältnis. Folgerichtig wird das Geld statt als Maß als Tauschmittel abgeleitet und eingeführt, und der Wert wird statt als maßgebliche Einheit je als Tauschwert aufgefasst. Das hat mitunter dazu geführt, die kapitalistische Produktionsweise über eine Ökonomie des Tauschwerts zu erschließen und eine regelrechte Tauschmetaphysik zu entwickeln, vor allem in der Kritischen Theorie und in ihrem Umfeld.
Diese Fixierung auf eine Logik des Austauschs ist allein schon deshalb erstaunlich, weil solche Vorstellungen gerade die bürgerliche Ökonomietheorie auszeichnen, die ihre Vorstellungen von Rationalität und Objektivität und ihre politischen Ideale von Freiheit und Gerechtigkeit ebenfalls aus einem einfachen Warentausch ableitet, obwohl dieser so weder historisch je existiert hat noch für die kapitalistische Gesellschaft zutrifft. Damit sitzen ironischerweise sowohl die bürgerliche Ökonomietheorie als auch deren Kritiker aufseiten des Marxismus, der Kritischen Theorie und der kritischen Soziologie, bei allen sonstigen Unterschieden, genau dem Warentausch und derjenigen Tauschlogik auf, die als Schein des Geldes zu kritisieren wären.
Wird dagegen im Doppelcharakter der Arbeit und der Waren und dann in der Analyse der einfachen Wertform das Geld nicht als Tauschmittel, sondern als Maß des Werts eingeholt, geht die gesamte Interpretation des Kapital von Anfang an in eine ganz andere Richtung. Dann entwickelt das Kapital Bd. I, ausgehend vom Maß des Werts über die einzelnen Geldfunktionen bis zur Kapitalform, die Technik des Geldes. Diese Technik entspricht einer Art bewusstlosen Messung: Die kapitalistische Produktionsweise ist als eine im Geld sich selbst messende Verwertung auszulegen. Oder vielmehr ist es die Ökonomie selbst, die sich durch die Funktionen des Geldes und seinen Kapitalumschlag einer Messung unterzieht und sich durch maßgebliche Durchschnittsgrößen in dasselbe Verhältnis setzt, das zugleich objektiv bestimmt und verwertet wird.
Wenn daher die Wertformanalyse ein je quantitativ bestimmtes Verhältnis analysiert und in der Maßfunktion des Geldes die Bedingung dieser Quantifizierung einholt, dann muss entsprechend die Realisierung dieses Verhältnisses in Form des Austausch- und Zirkulationsprozesses wie eine Messung ausgelegt werden. Was ein Austausch »Ware gegen Geld« zu sein scheint, stellt sich dann als etwas ganz anderes heraus, nämlich als Realisierung der Resultate einer Verwertung, der Verwertung von Arbeit und Kapital: »Die ganze Schwierigkeit kommt dadurch hinein, daß die Waren nicht einfach als Waren ausgetauscht werden, sondern als Produkt von Kapitalen.« (Marx)
Entsprechend ergeben sich die Wertgrößen nicht, auch wenn es so scheinen muss, aus dem Austausch. Was ein Austausch zu sein scheint und eine Äquivalenzrelation zu ergeben scheint, das ist die Realisierung der produktiven Kraft der Verwertung der Arbeitskraft durch das Kapital, und in den Größenverhältnissen der Warenwerte wird diese Produktivkraft in ein ebenso gemeinsames wie relationales Verhältnis gesetzt. Das unmittelbare Objekt, das dem Geld gleich einer Messung zum Gegenstand der Realisierung wird, ist zwar die Ware, und die Form der Messung ist die bloße Wertrealisierung in Form des Austauschs »Ware gegen Geld«. Was aber durch die Waren eigentlich einer Messung unterzogen wird, ist das Verwertungsverhältnis in ihrer Produktion. Marx selbst spricht zwar nicht von einer Messung, sondern von einem »komplizierten Prozess«. Was er aber entwickelt, entspricht einer Art gesamtgesellschaftlichen Messung. Indem das Geld alle Waren auf ein gemeinsames Wertmaß bezieht, setzt es die Bestandteile ihrer Produktion, also alle konkreten Arbeiten und alle individuellen Kapitale, in ein gemeinsames Verhältnis und bildet eine »Gesamtarbeitszeit« und ein »Gesamtkapital«. Gleichzeitig ermittelt das Geld aber diejenigen »Durchschnittsgrößen«, die zur zukünftigen produktiven Verwertung von Arbeit und Kapital gegenwärtig maßgeblich sind. Aus der Verwertung leiten sich zudem diejenigen Größen ab, die für die Formen und Gestalten des Kreditgeldes und des Finanzkapitals maßgeblich sind (Zins, Rente, Dividende und so weiter). Es ist, als ob die Gesellschaft, indem sie durch die ideelle Werteinheit, für die das Geld steht, gebrochen und quantitativ gefasst wird, ihre eigenen Verwertungsverhältnisse wie in einer bewusstlosen und gesamtgesellschaftlichen Reflexion durch einzelne Wertgrößen feststellen und im Geld selbst buchstäblich herausstellen würde.
Doch das Geld gibt durch die ermittelten Wertgrößen die vergangene Produktivkraft nicht einfach nur wieder, und es wandelt die realisierten Werte auch nicht einfach nur erneut in die Gestalten der Verwertung zurück. Vielmehr misst das Geld im Zuge dieser Ermittlung und Verwandlung, was seine eigene Entäußerung in diese Gestalten wert gewesen ist. So wird die im Geld sich selbst messende Verwertung über dessen Kapitalform maßgeblich für – sich selbst. Das Kapital ist, wie Marx sagt, eine »maßlose Bewegung«, gerade weil das Geld einerseits als Maß für eine leere, unbestimmte Werteinheit steht und andererseits beständig durch seine Kapitalbewegung die für die kapitalistische Verwertung maßgeblichen Größen ermittelt und darüber zum sich spezifizierenden Quantum wird. Die kapitalistische Gesellschaft kann sich in all die verschiedenen Gestalten von Arbeit und Kapital entlassen und durch ihre Verwertung gesamtgesellschaftlich prozessieren, und die Produktivkraft dieser Verwertung kann auf naturwüchsige und doch systematische Weise ungeheuer gesteigert werden, weil der Verwertungsprozess durch das Geld schlicht beständig an ein Maß gehalten wird. Jede Realisierung eines Warenwerts ist Unterbrechung eines Verhältnisses, das im Prozessieren begriffen und insofern unscharf ist, das aber für einen Moment im Wert einer bestimmte Ware festgestellt wird. So gibt die vergangene Verwertung einerseits in den gemessenen Wertgrößen und andererseits im Wert des Geldes selbst diejenigen Größen ab, die für ihren eigenen Fortgang maßgeblich sind. Die Akteure müssen sich an diese Größen halten, und sie werden, indem das Geld die Wertgrößen für sie ermittelt, überträgt und beständig in die Gestalten der Verwertung zurückverwandelt, auf ganz automatische Weise sowohl an eine maßgebliche Werteinheit wie an maßgebliche Größen gehalten.
Der Ursprung der kapitalistischen Produktionsweise
Was immer auch das Geld in vorkapitalistischen Gesellschaften gewesen sein mag, es unterschied sich radikal vom kapitalistischen Geld. Und zwar allein schon darum, weil erst das kapitalistische Geld einen eigenständigen Bereich des Ökonomischen in Wert setzt und das Ökonomische zugleich im Übertragen rein quantitativer Werte mit sich bringt. Das vorkapitalistische Geld dagegen war verschränkt mit Verhältnissen der Anerkennung und Verpflichtung, der Schuld und des Glaubens, des Moralisch-Sittlichen usw. Es stellte aber noch kein, wie Marx sagt »rein gesellschaftliches Verhältnis« her. Erst im Kapitalismus wird die Gesellschaft durch bloße quantitative Wertgrößen ins Verhältnis gesetzt, und erst im Kapitalismus wird durch die Verwertung dieser Größen eine ungeheure Steigerung der Produktivkraft möglich. Auch Verhältnisse der Schuld, der Anerkennung und Verpflichtung, von Sittlichkeit und Moral erhalten dadurch eine neue Bedeutung. Ja, sie bilden fortan selbst regelrechte Ökonomien, Ökonomien der Anerkennung, der Rationalität, der Schuld, der Moral etc. Daher ist keine geschichtliche Rekonstruktion des Gelds möglich ohne Bruch: Geschichtlich zu rekonstruieren wäre der Bruch, der das nicht- und vorkapitalistische vom kapitalistischen Geld trennt. Dieser Bruch trennt die verschiedensten vor- und nicht-kapitalistischen gesellschaftlichen Verhältnisse von der empirischen Reinheit ökonomischer Größen und ihrer quantitativen Verwertung.
Dieser gesellschaftliche und geschichtliche (Um-)Bruch, der die kapitalistische Gesellschaft von allen vorherigen trennt, resultiert nach Marx aus der radikalen Trennung der Produzenten von ihren Produktionsmitteln. Ihre Trennung setzt Produzenten und Produktionsmittel zugleich der Messung und In-Wert-Setzung durch das Geld aus und gibt ihnen dadurch einen gesellschaftlich und zugleich historisch neuen Status: Sie werden zu Arbeit und Kapital, das heißt, sie werden als qualitative Bestandteile einer quantitativen Verwertung frei gesetzt und in Kraft gesetzt, während ihre Trennung und ihre Vermittlung vom Geld übernommen wird. Und mit der Trennung und Vermittlung wird die produktive Kraft, die ihrer Verwertung entspringt, durch das Geld realisiert, quantifiziert und durch maßgebliche Größen übertragen, sodass die Produktivkraft der Verwertung eine eigenständige Bewegung getrennt von den empirischen Gestalten der Verwertung annimmt.
Dieser geschichtliche Umbruch durch die Prozesse der Trennung, Freisetzung und Akkumulation von Arbeit und Kapital ist verschränkt mit dem logischen Bruch, dem ihre Verwertung durch das Geld ausgesetzt ist. Erst im Kapitalismus werden Arbeit und Kapital durch die Funktionen und die Kapitalbewegung des Geldes so an eine maßgebliche Einheit gehalten und durch diese Einheit gebrochen und in Wert gesetzt, dass es scheint, als würde die Gesellschaft je durch diesen Bruch wie durch eine bewusstlose Reflexion in ihre eigenen quantitativen Verhältnisse eintreten.
Durch die Geldfunktionen wird die Verwertung von Arbeit und Kapital nicht nur der Messung und Quantifizierung durch eine Werteinheit ausgesetzt, durch diese Quantifizierung tritt auch die eigentliche Qualität ein, die ebenso negative wie ideelle Qualität des Quantitativen. Es ist die Zeit. Im Kapitalismus nimmt das Geld die Zeit als Maß für die Verwertung in Anspruch, und zwar dieselbe Zeit, die es durch die ermittelten Größen auf eine je endliche Weise mit sich bringt und die es zugleich aufseiten von Arbeit und Kapital in Kraft setzt. Dafür wären einerseits die Geldfunktionen und andererseits die Verwertung, die das Geld quantifiziert und in Kraft setzt, in die Zeit zu übersetzen. Genauer gesagt sind die Geldfunktionen nichts anderes als diese Technik des Übersetzens quantitativer in zeitliche Verhältnisse und umgekehrt.
Als Maß steht das Geld für die Qualität des Quantitativen und hält mit der ideellen Einheit, die es fixiert, das Maß gleichsam zeitlos. Es steht für eine ahistorische, abstrakte Zeit, die im Geld auf quantitative Weise eintritt und durch endliche Werte gleichsam zeitlos gehalten wird.
Diese Zeit tritt durch seine Funktion als Tausch- und Zirkulationsmittel ein. Sie ist in Wert gesetzt und durch endliche Größen gegenwärtig gehalten, zugleich wird sie durch das Geld übertragbar sowie in die qualitativen Gestalten der Ökonomie und ihre Werte gleichsam übersetzbar.
In den Wertquanta, die das Geld gegenwärtig hält und überträgt, sind letztlich die zeitlichen Verhältnisse der Verwertung in Kraft. Marx übersetzt die produktive Kraft der Verwertung von Arbeit und Kapital explizit in zwei zeitliche Verhältnisse. Zum einen in das Verhältnis von vergangener, akkumulierter Arbeitszeit zu gegenwärtiger, lebendiger Arbeitszeit, verkörpert in den Gestalten des Kapitals bzw. der Ware Arbeitskraft. Und dieses Verhältnis setzt zum anderen das Verhältnis von notwendiger und zusätzlicher Arbeitszeit aufseiten der Ware Arbeitskraft in Kraft und lässt sie zu einer zeitlichen Variable werden. Einer Variablen, die wiederum durch das Übertragen des im Kapital akkumulierten Werts gleichsam ihre eigene Vergangenheit auf neue Waren überträgt und für eine zeitliche Konstante sorgt. Letztlich misst das Geld im Realisieren der Waren die produktive Kraft dieser beiden zeitlichen Verhältnisse und begründet durch seine Kapitalbewegung das zeitliche Selbstverhältnis der Gesellschaft.
Diese Ökonomie der Zeit kann hier nicht entwickelt werden. Es bleibt festzuhalten, dass der historische Ursprung des Kapitalismus allein schon darum nicht von der Logik des kapitalistischen Geldes zu trennen ist, weil der Ursprung in einem ökonomischen und produktiven Umgang mit der Zeit selbst liegt und der Kapitalismus eine neue Zeit mit sich bringt. Genauer gesagt wäre zu zeigen, dass der Kapitalismus durch die Verwertung eine Art Verzeitlichung mit sich bringt. Die Verwertung wird durch die Geldfunktionen an das Maß einer abstrakten und gleichsam zeitlosen Zeit gehalten, die auf quantitative Weise eintritt und im Geld anwesend ist, sodass das Geld zur Schnittstelle zweier Zeiten wird. Er wird zur Schnittstelle zwischen einer scheinbar natürlichen physikalischen und einer vergesellschafteten Zeit. Diese Vergesellschaftung durch eine naturalisierte und quantitativ in Wert gesetzte Zeit bildet sich wiederum als ablaufende, geschichtliche Zeit ab.
Wie gesagt, diese Ökonomie der Verzeitlichung kann hier nicht ausführlich dargestellt werden. Doch wer sich für die Kritik des Kapitalismus und für die Idee des Kommunismus interessiert, muss sich auch für die Technik des Geldes interessieren, durch die In-Wert-Setzung von Arbeit und Kapital und durch die Quantifizierung ihres Verwertungsverhältnisses die produktive Kraft einer »Ökonomie der Zeit« (Marx) freizusetzen. In dieser Ökonomie der Zeit wären nicht nur der Universalismus und die produktive Kraft unserer Vergesellschaftung zu suchen, in ihr gründet auch die geschichtliche Dynamik des Kapitalismus mit ihren ebenso fortschrittlichen wie krisenhaften Folgen. In der Ökonomie der Zeit könnte aber auch eine andere Gesellschaft gleichsam vorbereitet werden oder sogar gleichsam vorenthalten sein – und sei es auf negative Weise: dass in einer anderen Gesellschaft zuerst die Zeit selbst eine andere werden müsste.
Frank Engster
Der Autor schreibt über den Zusammenhang von Geld, Maß, Zeit und Technik, u.a. ist von ihm Das Geld als Maß, Mittel und Methode 2014 im Neofelis Verlag erschienen.